Geheime Liebeserklärungen?
Wieso heißt diese Gedankensammlung „Geheime Liebeserklärungen an das Schreiben“? – wirst Du Dich vielleicht fragen. Wenn doch hier, offen für jede und jeden und gar nicht geheim, jedes einzelne geheime Geheimnis nachzulesen ist.
„Geheim“ war einst wirklich höchst geheim!
Ja, „geheim“ war einst wirklich höchst geheim! Denn, bitte vergiss nicht: Es geht um Liebeserklärungen! Und Liebeserklärungen gehören doch wohl zum Geheimsten, was es überhaupt gibt. Oder etwa nicht?
Doch auch aus ganz anderen Grund waren meine einst einsam niedergeschriebenen Gedanken geheim. Super-geheim sogar.
Auf gar keinen Fall durfte auch nur irgendjemand ahnen oder gar wissen, dass ich solche Gedanken in mir trug. Und sie auch noch pflegte und hegte! Denn das hätte, da war ich mir ganz sicher, das Ende meiner Welt bedeutet, meinen Untergang. Vor allem hatte ich Angst, in meinem damaligen beruflichen Umfeld nicht verstanden zu werden, nicht ernst genommen werden zu können.
Mir selbst fremd
Doch nicht nur die Angst, von anderen nicht verstanden zu werden, belagerte mich. Gleichermaßen saß mir eine Angst vor meinem eigenen Denken im Nacken. So fremd, so ungeheuerlich, so fragwürdig, vielleicht sogar wahnsinnig, erschienen mir selbst, zu den Anfangszeiten meines Schreibens, meine eigenen Ideen. Oft schien ich mir gar, mir selbst fremd zu werden.
Doch ich musste ja schreiben, um mich in meinem Denken, Empfinden, Erleben, selbst zu verstehen. Um mich zu spüren. Um mir selbst nahe sein zu können. Und um mich zu ordnen; um mich zu sortieren.
Eine Liebe im Geheimen
Geschrieben hatte und habe ich diese Liebeserklärungen an das Schreiben also nur für mich selbst. Und ich nannte meine Aufzeichnungen damals auch noch nicht „Liebeserklärungen“; erst recht nicht „Geheime Liebeserklärungen“. Weit entfernt! Ich verstand ja selbst kaum, was ich da tat.
Ja, so war das damals, als ich es wagte, in einem kleinen Boot ein paar Meter aufs große, weite Meer hinaus zu rudern. Selbst unsicher, selbst noch angsterfüllt. Damals konnte ich meine Gedanken und mein Schreiben tatsächlich nur im Geheimen leben.
Wieso das Geheime jetzt öffentlich wird
Das Geheime muss nicht länger geheim sein. Aus meinen ersten, geheimen Gedanken- und Liebesfragmenten ist ein fester und sicherer Kontinent erwachsen. Ein schöner und guter, wertvoller Kontinent. Es wäre eine Sünde, diesen Kontinent auf der Landkarte der Welt zu verschweigen.
Aus anfänglicher Angst wurde Sicherheit und Stolz. Meine Liebeserklärungen gehören für mich zu den schönen Dingen meiner Welt. Mein Schönes soll das Licht der Welt erblicken. Zur Freude aller, die diese Liebe zum Schreiben mit mir teilen.
Und ich will meine Liebeserklärungen auch mit allen Liebhaberinnen und Liebhabern des Schreibens teilen. Deshalb sind sie kostenfrei und ganz ohne Aufwand für jeden Menschen weltweit einsehbar, lesbar. Ich bin höchst erfreut von der Vorstellung, dass irgendwo auf dieser Welt, sei es auf einer kleinen, einsamen Insel oder in einer überfüllten Tokioter U-Bahn, ein liebender Mensch seine oder ihre Liebe mit mir teilt.
Das „Du“ in der Anrede
Geschrieben habe ich die hier zu findenden Gedanken als Selbstgespräche. Häufig um mich meiner selbst zu vergewissern; oft auch, um mir Mut zuzusprechen. Und da ich mit mir selbst salopp per „Du“ verkehre, findet sich das „Du“ natürlich auch in meinen Gedanken.
Das „Du“, das ich in der Anrede häufig verwende, ist also an mich selbst gerichtet!
Bitte lies Du dieses „Du“ an mich also niemals als anmaßende, übergriffige Anrede an Dich! – Danke!
Langsamkeit
Ich habe diese Liebeserklärungen an das Schreiben über die Jahrzehnte hinweg stets langsam geschrieben. Sehr langsam. Deshalb lade ich Dich dazu ein, diese Liebeserklärungen gleichermaßen langsam zu lesen. Sehr langsam; damit Du auch nachspüren und verstehen kannst, worum es mir geht.
Vielleicht sage ich lieber: Wir sollten sie langsam lesen. Denn auch ich sollte sie immer wieder lesen. Um mich selbst zu erinnern an das, was ich so sehr liebe. Und auch, um mich selbst zu ermahnen, mich in meiner Liebe nicht gehen zu lassen. Und immer wieder sollte ich sie langsam lesen. Aber wir haben ja auch genügend Zeit zum Schreiben und ebenso zum Lesen! Ein ganzes Leben lang.
Also werde ich diese Liebeserklärungen an das Schreiben auch fortsetzen. Immer wieder, sobald Eros mir eine schöne Idee zukommen lässt.
Der liebende Verfasser
Mein Name ist Michael Gutmann (Dr. Micha), ich bin klassischer Philosoph und befasse mich hauptsächlich mit Sinnfragen; vor allem mit der Frage nach dem Guten. (Nomen est Omen).
Über meinen Weg zur Philosophie und zum Schreiben lässt sich auf den „Über mich“ – Seiten meiner Websites einiges mehr über mich finden.
Dies sind vor allem die Adressen:
Schreiben in Berlin (Eine prima Adresse für Schreibworkshops, Schreibcoachings und Therapeutisches Schreiben)
SokratesBerlin (Eine philosophisch-therapeutische Beratungspraxis)
Sinntherapie (dito)
Wahn und Sinn (mein privater Blog)
Erreichbar bin ich unter der E-Mail-Adresse
mail@michael-gutmann.de oder telefonisch unter
030 / 42 80 77 76.
Ich lebe in Berlin, Deutschland (Landesvorwahl +49…)
Nicht zuletzt
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Und ganz herzlich bedanke ich mich bei Dir für Deinen Besuch auf diesen in Liebe verfassten Seiten,
Michael Gutmann