Die Zeit im Schreiben

Die Zeit im Schreiben

Die Zeit im Schreiben

Im Schreiben sind wir der Zeit enthoben. Im Schreiben gibt es keine Zeit.

Im Schreiben sind wir befreit von der Zeit der Gegenwart, von der Zeit des Tages, der Woche oder des Monats, von der Zeit unseres Lebens, der Zeit der Moden, der Zeit der Jahrhunderte.

Im Schreiben herrscht das Seiende und das Sein. Alle Wandlungen, alles Entstehen und Vergehen bleibt außen vor.

Im Schreiben begegnen wir Menschen, die vor hunderten von Jahren geschrieben haben. So wie heute wir.

Im Schreiben begegnen wir auch Menschen, die in naher oder ferner Zukunft schreiben werden. So wie heute wir.

Die Zeit Und wir

Indem wir schreiben, sind wir uns alle einander nah. Im Schreiben können wir einander verstehen. – Was natürlich nicht bedeutet, dass wir auch derselben Auffassung und Ansicht sein müssten.

Memento mori!