Philosophische Schreibtherapie

Philosophische Schreibtherapie

Philosophische Schreibtherapie

Denken und Wohlergehen

Die Frage nach dem Zusammenhang unseres Denkens mit unserem Wohlergehen ist so alt wie die Frage: Was war zuerst da? – Die Henne oder das Ei?

Wenn uns zum Beispiel Depressionen plagen, wenn wir uns schlecht und elend fühlen: Fühlen wir uns deswegen elend, weil wir schlechte Gedanken haben? Oder haben wir so schlechte Gedanken, weil wir uns schlecht fühlen?

Die Suche nach einer Antwort ist angesichts des Leids einer Depression eher müßig und wir werden in absehbarer Zeit zu keinem hilfreichen Ergebnis kommen. Zumal es kluge Vertreter beider Standpunkte gibt. Also gehen wir von einer zirkulären Wechselwirkung des Fühlens und des Denkens aus!

Die entscheidende Frage ist nun: Wie können wir diesen Teufelskreis sprengen? Wie diesen zirkulären Fluss unterbrechen?

Zahlreiche Therapien setzen an den Gefühlen an. Mit mäßigem Erfolg, wie mir scheint. Dabei ziehe ich nicht nur in Erwägung, dass ich zu einer Gefühls-zentrierten Therapie sicherlich nur wenig geeignet bin, sondern ich betrachte hierbei auch die Erfolge von Kolleginnen und Kollegen (die nicht wirklich meine Kolleginnen und Kollegen sind).

Philosophische Schreibtherapie

Die Philosophische Schreibtherapie setzt am Denken an. Mit, meiner Erfahrung nach, deutlich mehr Erfolg! Und zudem, als erfreuliche Zugabe, wird ein Mensch durch die Philosophische Schreibtherapie auch noch handlungsfähig: Er weiß, welche nächsten Schritte er warum unternimmt! Er weiß, warum, weshalb und wozu er wie mit sich umgehen kann und mit sich umzugehen hat! Nämlich konstruktiv, liebevoll, bedingungslos wohlwollend.

Nicht zuletzt hat er in der Philosophischen Schreibtherapie auch gelernt, seinen Standpunkt zu vertreten!