Schreiben als Lebensform

Schreiben als Lebensform

Schreiben als Lebensform

Schreiben ist mehr als eine Tätigkeit! Schreiben ist eine Lebensform. Eine Lebensform, die sich durch eine Vielzahl von Tätigkeiten Ausdruck verleiht. Und eine dieser Tätigkeiten ist eben die, die wir üblicherweise unreflektiert „Das Schreiben“ nennen.

Eine Vielzahl von Tätigkeiten und Werken

Schreiben als Lebensform verleiht sich nicht nur durch eine Vielzahl von Tätigkeiten ihren Ausdruck; gerade die bunte Fülle des Werkens lässt unser Schreiben überhaupt erst zu unserer wunderschönen Lebensform werden. – Vorausgesetzt, wir dürfen aus eigenem Antrieb für uns selbst schreiben.

Hier beispielhaft einige Bausteine unseres Schreibwerks

Recherche

Intern und extern; innen und außen. Du willst schließlich wissen, worüber Du schreibst, oder?

Freiraum

Gut Ding will Weile haben!

Gute Gedanken und -formulierungen wollen das auch! Manchmal ist einfach ein Rückzug aus der Welt angesagt.

Gesunderhaltung von Körper und Geist

Mens sana in corpore sano

Also: Du weißt, was zu tun ist!

Inspiration

Was inspiriert Dich? – Gib es Dir! Gönne Dir den Luxus, der für Dich als Schriftstellerin oder Schriftsteller kein Luxus ist, sondern Pflicht!

Selbstbeherrschung

Lass Dich nicht gehen, lass Dich nicht sinnlos treiben! Das tötet die Künstlerin, den Künstler in Dir.

Stoische Besonnenheit

Bedenke wohl, womit Dein Geist sich befasst. Lerne zu unterscheiden zwischen dem, was in Deiner Macht und dem, was außerhalb Deiner Macht liegt. Und lass die Finger von dem, was Du ohnehin nicht ändern kannst. (Bei Fragen hierzu: SokratesBerlin.de)

Selbstachtung, Selbstrespekt, Selbstliebe

Wenn Du Dich selbst nicht wertschätzt und akzeptierst, wenn Du Dir selbst Deine Würde entziehst oder Dich entwürdigen lässt, wirst Du nicht schreiben können. Weil Du dann nichts mehr zu sagen hast.

Selbstsorge

Sorge für andere ist schön und menschliche Pflicht. Doch wenn Du Dich nicht in allererster Linie um Dich und Dein allumfassendes Wohlergehen sorgst, wirst Du auch bald nicht mehr für andere sorgen können. Und schreiben wirst Du dann auch nicht mehr.

Egoismus

Welch verpöntes Wort! Pfui, pfui! – Natürlich musst Du egoistisch sein, wenn Du selbstbestimmt Künstlerin oder Künstler sein willst. Für Unternehmerinnen und Unternehmer gilt das Gleiche. – Ansonsten bist Du nur Knecht oder Magd fremder Interessen.

Organisation

Organisation heißt: Aus Chaos Ordnung und Harmonie gestalten. Das nennt sich Kreativität, Schöpfertum. Und dafür bist Du als Künstlerin oder Künstler, als Schriftstellerin oder Schriftsteller auf der Welt!

Schreiben: Mehr als nur „tun“

Schreiben als Lebensform beinhaltet nicht nur eine Vielzahl von Tätigkeiten. Vielmehr noch ist das Schreiben eine Vielzahl von Erlebnissen und Erlebnisweisen.

Wer schreibt und durch die Straßen geht, geht nicht einfach durch die Straßen. Er erlebt die Straßen, indem er sie in Worte kleidet, ihr Licht, ihre Gebäude und ihre Gerüche beschreibt und die Straßen so zu einem bewussten, erinnerbaren und mitteilbaren Erlebnis werden lässt.